ENTRADA IO4_POLICY REPORT_AU

28 Empfehlungen 6. Wie vorteilhaft wäre eine internationale Zusammenarbeit dieser Akteure? Sie wird von allen Befragten als “sehr vorteilhaft” angesehen. 7. Wie könnte das Ihrer Meinung nach erreicht werden? Die wichtigsten Maßnahmen sind das gegenseitige Lernen und der Austausch, die informellen Arbeitsgruppen, die lokale Vernetzung und die Zusammenarbeit mit ähnlichen Projekten in ganz Europa, um die staatsbürgerliche, soziale und wirtschaftliche Integration von Migrant*innen zu fördern. Nachfolgend ihre Zitate: • Zeit für Selbsttraining und kollegialen Austausch aufwenden. • Bildung informeller Arbeitsgruppen. • Förderung der Projektaktivitäten dieses und anderer ähnlicher Projekte. • Förderung von Vereinbarungen und Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Einrichtungen. • In Rom gehört mein Verein zum Rat für die Integration ausländischer Bürger*innen der Stadtverwaltung VII, und die ihm angehörenden Vereine versuchen, Informationen über Aktivitäten zugunsten von Ausländer*innen auszutauschen. Gleichzeitig versuchen sie, Druck auf die öffentliche Verwaltung auszuüben, damit diese für Ausländer*innen zugänglicher wird. Für uns ist dies ein Beispiel für ein kleines Netzwerk, das sich um Integration bemüht und vor allem das Bewusstsein und den Respekt für die Vielfalt fördert. Leider war unsere Erfahrung in Rom die einzige in den 15 Gemeinden der Hauptstadt, da es vom politischen Willen abhängt, ob die Teilnahme am bürgerlichen Leben der Gemeinde gefördert wird oder nicht. 8. Welche anderen ähnlichen Maßnahmen sollten von Organisationen, die in den Bereichen Bildung und Integration von Migrant*innen tätig sind, durchgeführt werden, um marginalisierte Migrant*innen zu unterstützen und sie wieder in Bildungs- und Ausbildungsaktivitäten einzubinden? Für unsere Fachleute ist es wichtig, den Erwerb von Schlüsselkompetenzen, die Zusammenarbeit und den multidisziplinären Ansatz zu unterstützen, den Austausch von Best Practices (wie das Social Café) zu fördern und in der Stadt Rom, wie in allen Stadtteilen, die Einrichtung von so genannten “Consulte” zu unterstützen, Beratungsgremien zu spezifischen Themen, z. B. Chancengleichheit für Migrant*innen, ältere und benachteiligte Menschen, Jugendpolitik. Die Rolle dieses beratenden Gremiums, das sich aus Mitgliedern der so genannten “Zivilgesellschaft” zusammensetzt, besteht in erster Linie darin, in unserem Fall die Eingliederung von Bürgern mit Migrationshintergrund zu fördern und die Bereiche ihrer Integration durch nicht-formale Bildung, kulturellen und künstlerischen Ausdruck zu erweitern. Nachfolgend ihre Zitate: • Eine stärkere Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten sozialen Einrichtungen ist immer ein zentrales Thema, ebenso wie die Notwendigkeit einer stärkeren Präsenz von interkulturellen Vermittlern in den öffentlichen Diensten, damit die Menschen in den Integrationsprozessen geführt und begleitet werden. • Bereitstellung der benötigten Fähigkeiten. • Durch die Organisation von öffentlichen Treffen zum Erfahrungsaustausch. • Sozialcafé. • Da der einzige verbliebene Rat für die Integration ausländischer Bürger*innen der in der VII. Gemeinde von Rom war, warten wir auf das Ergebnis der Verwaltungswahlen, um die Präsenz dieser Räte in allen Gemeinden zu fördern. Auch auf europäischer Ebene ist es wichtig, die Partnerschaften, mit denen wir gut zusammenarbeiten, am Leben zu erhalten.

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