ENTRADA IO4_POLICY REPORT_AU

26 Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der Ergebnisse und Empfehlungen, die wir beim Ausfüllen des Fragebogens mit diesen Personen gesammelt haben: 1. Welche Auswirkungen könnte das ENTRADA-Projekt auf Menschen mit Migrationshintergrund in Ihrer Gemeinde und Ihrem Land haben? Alle Befragten hielten diese Art von Lernressourcen für diejenigen, die direkt mit Migrant*innen vor Ort arbeiten, für äußerst nützlich. Nachfolgend ihre Zitate: • Es ist eine sehr nützliche Ressource für diejenigen, die an vorderster Front mit den am stärksten gefährdeten Migrant*innen arbeiten. • Die Auswirkungen können nur positiv sein. • Das Entrada-Projekt wird den Migrant*innen sicherlich zu einer besseren sozio-kulturellen Eingliederung in die lokalen Gemeinschaften verhelfen können. • Eine interessante Auswirkung auf das Bewusstsein für die eigenen Möglichkeiten. • Es ist wichtig, dass es Programme und Materialien gibt, die auch für Menschen wie mich als Kulturvermittler leicht zu benutzen sind, weil sie die persönliche Entwicklung anregen und die Eingliederung in die Gemeinschaft erleichtern können. 2. Haben Ihrer Meinung nach die von ENTRADA und anderen ähnlichen Initiativen durchgeführten Aktivitäten einen positiven Einfluss auf die Integration von marginalisierten Migrant*innen in den Arbeitsmarkt? Alle Befragten bejahten diese Frage. 3. Wie könnten Ihrer Meinung nach solche Ausbildungs- und Lernaktivitäten, die sich an marginalisierte junge Menschen richten, besser beworben werden, damit die Zielgruppe interessiert und motiviert ist, aktiv teilzunehmen? Die folgenden Hinweise unserer lokalen Vertreter*innen unterstreichen die Notwendigkeit, für Menschen mit geringen Sprachkenntnissen Schulungen zusammen mit einem Sozialarbeiter*innen oder Kulturmediator*innen anzubieten. Zweifellos würde die doppelte Präsenz von Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen das Lernen erleichtern und die Beschäftigungschancen erhöhen. Wie ein Gesprächspartner hervorhob, sind die Arbeitskultur und die sozialen Gewohnheiten in der Tat oft eine Barriere, die von den Aufnahmegesellschaften unterschätzt und als selbstverständlich angesehen wird. Nachfolgend ihre Zitate: • Immer mit der Unterstützung von Sozialarbeiter*innen oder Ausbilder*innen • Indirekt auf die Fähigkeiten der Migrant*innen einwirken. • Die Überwindung sprachlicher und kultureller Barrieren ist eine wesentliche Voraussetzung, um einen Arbeitsplatz zu finden. • Arbeit besteht aus Beziehungen, und Beziehungen werden durch Sprachkenntnisse und die Unterstützung erfahrener und professioneller Akteure erleichtert. • Es ist wichtig, sich mit der Arbeitskultur des neuen Wohnsitzlandes vertraut zu machen, seine Rechte und Pflichten zu kennen, und dies mit Hilfe der Informationstechnologie zu tun, wird an jedem Arbeitsplatz und auch in der Beziehung zur öffentlichen Verwaltung nützlich sein.

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